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Fechter-Seminare (Beispiele)

 

Einzelthemen intensiv vermittelt

Diese Seminare befassen sich stets mit Schwerpunktthemen, die intensiv bearbeitet und vermittelt werden, damit die Seminarteilnehmer die Inhalte optimal verarbeiten und behalten können. Je nach Lernziel richten sie sich an unterschiedliche Zielgruppen vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.

Zufechten - Sicher in die Todeszone

Wie ich mit Häuen und Stichen den Kampf beginne

Teilnehmerzahl: 6 - 12

 

2 Tage je 6h

Das Zufechten ist der Beginn eines jeden Kampfes und erfordert ein hohes Verständnis in den Bereichen Strategie, Taktik, Tempo, Timing und Fußarbeit.  In dieser Weiterbildung vermittle ich das technisch-taktische und strategische Wissen, um jenen Teil des Fechtens, den man in moderner Sprache als ANGRIFF übersetzen würde.

Ich werde mit euch dabei die besten und dazu passendsten Ausbildungsmethoden von VENÜ bzw. 4 Phasen-Methode über Lektionen bis hin zu Gefechtsnahen Kampfübungen und Übungsgefechten durchlaufen, um den bewährten didaktischen Weg vom Einfachen zum Schweren und vom Bekannten zum Unbekannten zu gehen. 

Inhalte:

  • Taktik und Strategie im Zufechten(Angriff)

  • Wie betrete ich die Todeszone

  • Konzepte des Zufechtens

  • Varianten mit Häuen zu zu fechten

  • Varianten mit Stichen zu zu fechten

  • Fehler und Finten

  • Übungsgefechte

Ihr könnt wie bei allen meinen Seminaren sowohl mit Langem Schwert als auch mit Einhandwaffen(Messer, Dussack, Schwert, Rapier) an der Weiterbildung teilnehmen.

 

Anforderungen/Vorraussetzungen:

  • Stand und Bewegung (Beinarbeit)

  • Körperliche Leistungsfähigkeit ist nicht eingeschränt bzw. wird mit der Seminarleitung abgesprochen

  • Prinzipalhäue (Oberhau, Zornhau, Mittelhau, Unterhau)



Zielgruppe:
Dieses Seminar ist vom Einsteiger (mindestens 1 Jahr Erfahrung) bis zum Lehrer geeignet. Je nach Zusammensetzung der Gruppe, werden die Lernziele und Methoden dem Leistungsniveau individuell angepasst.

Ausrüstung:

Maske 1600N mit Hinterkopfschutz, Handschuhe.
Für zunehmend intensive Übungen (Bsp. Lektionen): Fechtjacke 350N oder mehr, Halsschutz, Hinterkopfschutz.



Simulatoren:
Langes Schwert, Langes Messer, Dussack, Stock, Schwert, Rapier
(Holz, Stahl, Nylon)

Anmeldung per Mail an info@in-motu.de

Herz wie ein LÖWE! "Gefechtspsychologie und Entscheidungsfindung"

strategische & Mentale Methoden als Kampfvorbereitung

Teilnehmerzahl: 6 - 12

2 Tage je 6h

Dieses Seminar richtets sich an Lehrer wie Schüler von Kampfkünsten.
 

Der Stress, den ein Kämpfer im Turnier, Übungskampf oder der Krieger auf dem Schlachtfeld erfahren, kann zur körperlichen und/oder geistigen Überforderung und groben Fehleintscheidungen führen. Es gilt die Faktoren des Kampfes, die Stress erzeugen, zu kennen und zu meistern. Militärisches Führungspersonal wird genau auf diese Situationen geschult. Warum also nicht davon lernen?

Egal ob Sportkampf oder Ernstkampf, als Kämpfer muss man Entscheidungen treffen, die gerade bei einem Ernstkampf oft schwerwiegende Folgen haben können. Aus meiner beruflichen Tätigkeit sind mir solche Entscheidungsprozesse bestens bekannt.
Doch wie trifft der Profi eine Entscheidung?... Indem er eine Analysestruktur hat!

In meinem Seminar möchte ich euch Möglichkeiten aufzeigen, wie ihr den Stresse und die Situation meistern könnt, indem ihr mentale bzw. psychische Faktoren des Kampfes kennt, versteht und damit umzugehen wisst. Dazu werde ich euch auch Analysestrukturen aufzeigen, die euch helfen gute Entscheidungen im Kampf und vielleicht auch im Job oder gar im Leben zu treffen. Durch regelmäßiges Üben dieser Strukturen bzw. Entscheidungsfindungsprozesse könnt ihr euer Verhalten im Kampf stark verbessern. Denn der Kampf ist oft schon vor dem ersten Schlag entschieden. Wenn ihr eine gute Entscheidung trefft, steigert ihr eure Überlebensmöglichkeiten gewaltig.

Inhalte:

  • Gefechtspsychologie

  • Wichtige Faktoren im Gefecht (Psyche und Körper)

  • Situationsfeststellung/Analyse

  • Selbstanalyse

  • Gegneranalyse

  • Entscheidungsfindungsprozesse

  • Entscheidungen treffen

  • praktische Anwendung

  • Selbstmotivation

  • Entspannungsübungen

  • Selbstwertgefühl


 

Versetzen und Verletzen I-VII

Optimiere dein Verteidigung, damit du dich auf den Angriff konzentrieren kannst.

Teilnehmerzahl: 6 - 12

Je Teilseminar (I-VII) 2 Tage a 6h


Verteidigung und Angiff in einer flüssigen Bewegung. Das ist die Perfektion der Kampfkunst. Doch man fängt nicht beim schwersten an, wenn man etwas beherrschen will.

Diese Seminare widmen sich vom Einfachen zum Schweren den in den Quellen der Liechtenauertradition überlieferten Formen des Versetzen. Dabei werden die Prinzipien Waffenübergreifend vom Ringen zu Einhandwehren und dem Langem Schwert dargestellt und vermittelt werden.

"Versetzen und Verletzen". So bezeichnet Joachim Meyer die höchste Lernstufe des Versetzens. Also während man den gegnerischen Angriff abwehrt zeitgleich oder zumindest unverzüglich den Gegner zu treffen.

Doch zum einen sollte man zuerst mit den einfachen Formen des Versetzens beginnen und zum anderen gibt es Situationen, in den auch die einfachsten Formen des Versetzens durchaus sinnvoll bleiben und nie an Bedeutung verlieren.

Aus diesem Grund möchte ich in einem Intensivseminar die verschiedenen Formen des Versetzens, wie sie sich in den Quellen der Liechtenauertradition äußern, aufzeigen und in eine didaktische Struktur bringen.

Schließlich werden wir die verschiedenen Formen drillmäßig mit einem Partner üben.

Auch an diesem Wochenende lege ich darauf Wert das gesamte Seminar nur einem bestimmten Thema zu widmen und dieses ausgiebig zu behandeln. Auch hier werden wir wieder Waffenübergreifend arbeiten, sobald es markante Unterschiede zwischen Einhandwaffen und dem Langen Schwert gibt.

Auch dieses Seminar richtet sich an Fechter mit grundlegender Erfahrung in zumindest einer der genannten Waffengattungen. Bein- und Körperarbeit werden in grundlegendster Form vorrausgesetzt. Solltet ihr euch nicht sicher sein, dann fragt einfach bei mir nach. Ich beiße nicht! ;-)

Wir werden gemeinsam ein tolles Wochenende verbringen!

Ich freue mich auf Euch!

Seminare
Teil I:           - Theoretische Grundlagen(Didaktik des Versetzens)

                     - einfache Versetzen erlernen

Teil II:         - WDH
                     - Winden in Ringen und Fechten als erste Form des Versetzens

Teil III:        - Trainingswochenende

                     - Intensivierung bis hin zu Gefechtsnahen Übungen

Teil IV:        - WDH Winden
                     - Kontern mit Hau und Stich aus dem Winden

Teil V:          - Absetzen in Ringen und Fechten

                     - erste Übungen zu Kontern mit Hau und Stich aus dem Absetzen

                     - Versetzen mit einfachen Häuen

Teil VI:        - WDH Versetzen mit einfachen Häuen

                     - Versetzen mit Verborgenen Häuen

                     - Die hohe Kunst "Versetzen und Verletzen"

 

Teil VII:       - WDH und Intensivierung der vergangenen Seminare

                     - schriftliche und praktische Erfolgskontrolle


Ausrüstung:


Grundsätzlich: leichte Handschuhe und/oder Sparringhandschuhe, Fechtmaske 1600N, langärmliges Obberteil und Sportkleidung, Hallenturnschuhe.


Für Sparring zusätzlich: Fechtjacke (mind. 350N), Halsschutz, Fechtfeder oder entsprechend biegsame Simulatoren.

Vergesst eure Pöpsel für den Ort der Klingen nicht.

Kopie von -WINDEN verstehen und anwenden

Von der Struktur des Windens

Teilnehmerzahl: 6 - 12

 

2 Tage je 6h


Das Winden oder "Wenden" ist eine Grundlage der deutschen Kampfkunstkultur. Es handelt sich um ein waffenübergreifendes Prinzip, dass auf einer festen Körpermechanik basiert, welche bei Fechten mit Waffen durch schwertphysikalische Faktoren erweitert wird.

In diesem Seminar möchte ich eine Struktur zeigen, um vom waffenlosen Kampfprinzip des Windens diese Struktur zu Einhandwaffen bis zum Langen Schwert übertragen kann. Schließlich wird das Wissen durch praktische Solo- und Partnerdrills verinnerlicht.

Inhalte:
- Was ist Winden überhaupt?
- Das Winden im Ringen
- Übungen zum Winden im Ringen
- Die Körpermechanik hinter dem Winden
- Das Winden bei Einhandwaffen (Unterschiede bei Stock, Messer, Schwert)
- Das Winden im Langen Schwert (Unterschiede & Gemeinsamkeiten zu Einhandwaffen)
- Solo-, Partner- & Sparringübungen

Anforderungen:
- Grundlagenausbildung in Prinzipalhäuen ist abgeschlossen.
- Körperliche Leistungsfähigkeit ist nicht eingeschränt bzw. wird mit der Seminarleitung abgesprochen.

Zielgruppe:
Dieses Seminar ist für Einsteiger (mindestens 1 Jahr Erfahrung) wie Lehrer geeignet. Je nach Zusammensetzung der Gruppe, werden die Lernziele dem Leistungsniveau individuell angepasst.

Ausrüstung:
Mindesten Fechtmaske, Fechthandschuhe leicht für die Unterrichtung.
Für Sparring zusätzlich Fechtjacke(mind. 350N), Halsschutz, Tiefschutz.

Simulatoren:
Langes Schwert, Langes Messer, Dussack, Stock, Schwert
(Holz, Stahl, Nylon)


Anmeldung per Mail an info@in-motu.de

Der Ort ist das Zentrum "Kern der Fechtkunst"

die taktischen und technischen Kernprinzipien waffenübergreifend erlernen

Das Kampfsystem von Meister Liechtenauer basiert auf waffenübergreifenden Bewegungsprinzipien. In meiner Schule vermittle ich diese Prinzipien auch im Unterricht stets waffenübergreifend. Einige Kernprinzipien lassen sich mit festen Übungen in das regelmäßige Training einbinden.
In diesem Seminar stelle ich diese Prinzipien waffenübergreifend dar. Vom Ringen zur Einhandwaffe zum Langen Schwert.
Jedes Prinzip wird erst ohne Waffe und dann mit Waffe geübt. Dadurch bekommt jeder Teilnehmer das passende Körperverständnis, um mit jeder der genannten Waffengattungen mit Solo- & Partnerübungen Kernprinzipien regelmäßig zu trainieren.

Inhalte:
- Körpermechanik & Schwertphysik

- GNM 3227a, Cod. 44 A 8, Leckküchner, Hans Talhoffer und Joachim Meyer

- Grundlegende Bewegungslehre aus dem Ringen

- Bewegungsprinzipien für grundlegende Häue und Versetzen

- Solo- & Partnerübungen

- angepasste Sparringübungen

- Ringen, Einhandwaffen und Langes Schwert

Körpermechanik und Schwertphysik - Kampfkunst verstehen

Teilnehmerzahl: 6 - 12

 

2 Tage je 6h

Seminarbericht von Zornhau!!! : Hier

Liebe Kampfkünstler, liebe Freunde,

was sind die Grundlagen eines Kampfsystems?

Zuerst unser Körper und dann, sofern nötig, die entsprechende Waffe. Um ein Kampfsystem zu verstehen, müssen wir demnach die Wirkungsweise unseres Körpers und die Wirkungsweise des jeweiligen Gegenstandes verstehen, um die Kampfkunst zu verstehen. Schließlich folgen Zielstellung & Didaktik der jeweiligen Kampfkunst. Erst mit diesem Verständnis können wir die jeweilige Kampfkunst verstehen, lernen, trainieren und lehren.

Wie bereits zu Beginn des Jahres angekündigt, möchte ich euch in einem Intensivseminar das Zusammenspiel aus Körpermechanik und Schwertphysik näher bringen und dabei stets Beispiele aus den Fechtbüchern darbieten (GNM 3227a, Johannes Lecküchner, Joachim Meyer). Neben Übungen zum Verstehen und erfühlen der Körpermechanik und den theoretischen Grundlagen, möchte ich schließlich Vergleiche zu bisherigen Interpretationen ausgewählter Techniken zu Einhandwaffen und dem Langen Schwert ziehen, um euch meine Erkenntnisse fassbar zu machen. Wie ist die Didaktik hinter dem Fechtsystem? Wo bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Einhandwaffen und Zweihandwaffen?
Am Ende des Seminars stellt sich die Frage, wie grundlegend sich Interepretationen von Techniken ändern, wenn man die Einflüsse von Körpermechanik und Schwertphysik in Einklang bringt.

Inhalte:

 

  • Didaktik des Fechtens nach der Nürnberger Handschrift und Joachim Meyer (ein Vergleich)

  • Wie halte ich mein Schwert in welcher Situation

  • Schwertphysik, Körpermechanik und Quellen als Grundlage für richtiges Hieben

  • Richtig hieben: - der Bewegungsablauf beim Hieb an ausgewählten Beispielen

  • Der Passgang ist nicht alles: -erweiterte Möglichkeiten der Beinarbeit

  • neue Erkenntnisse zu bekannten Techniken

  • Angeleitetes Sparring: -das erlernte umsetzen, Taktikschulung
     

Das Seminar richtet sich Sowohl an erfahrene Schüler als auch Trainer. Sie werden hier fundiertes Wissen aufnehmen und für sich persönlich in ihr Fechten und/oder ihren Unterricht einbringen können.

Meldet euch jetzt an.

Ich freue mich auf euch.

 

Euer Paul

Ein festen Fundament für die Fechtkunst

Teilnehmerzahl: 6 bis 12

2 Tage je 6h

Dieser Kurs bringt nicht nur Einhandfechter weiter. Das Fechten mit Einhandwaffen und vorzugsweise einschneidigen Hiebwaffen ist nach den waffenlosen Künsten in vielen Kulturen das Fundament der Fechtkünste. So auch in Deutschland. Die spezielle Dynamik, die vielfältige Schrittarbeit und die grundlegende Körpermechanik helfen jedem Fechter sein Können zu erweitern und auf die anderen Waffengattungen zu transferieren.

 

Kein Fechtmeister vor Joachim Meyer verfasste je ein so umfangreiches, didaktisch und methodisch strukturiertes Lehr- und Lernbuch zu den alten Fechtkünsten. Meyer steht ganz klar in der Tradition der alten Meister der Liechtenauerlehre und verbindet diese im Rapierfechten mit modernen Einflüssen. Seine Langschwertlehre und seine Einhadwaffengrundlagen stehen jedoch eindeutig in der alten Tradition. So lassen sich viele Bezüge zur ältesten Handschrift der Liechtenauerlehre (GNM 3227a) herstellen, die sich in keinem älteren Fechtbuch so klar heraus stellen.
Dieses Wochenendseminar soll in folgenden Themengebieten kognitive und psychomotorische  Lerninhalte vermitteln/erweitern und festigen:

 

  • Fechttheorie

  • Fechtbuchvergleiche

  • Waffenphysik

  • Beinarbeit

  • Körperhaltung

  • Waffenkontrolle- und Griffe

  • Grundhiebe und ihre Perfektion

  • Taktik und Strategie   

 

Als Grundlage dezu dienen das gedruckte Fechtbuch Joachim Meyers von 1600 sowie die Handschrift des Germanischen Nationalmuseums Codex Hs. 3227a, die Werke Hans Lecküchners und einige andere.
Explizit nutzen wir die Grundlagen des Dussack, welcher nach Meyers eigenen Worten die Grundlage aller Einhandwehren ist.

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Seminaranmeldung
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