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Schwert und Buckler

 

Zwei Hände - zwei Waffen

Diese Waffengattung baut auf den Grundlagen für Einhandwaffen für die Waffenführende Hand auf. Die Zweitwaffe ist der Buckler, welchen es zuerst separat und dann gemeinsam mit dem Schwert zu erlernen gilt.

Bei dieser Waffengattung nutzt der Kämpfer ein einhädig geführtes Schwert und einen Faustschild mit einem Durchmesser von ca. 20-40cm, dessen Fachausdruck Buckler ist.

Der Buckler wurde ebenso in Kombination mit dem Langen Messer und teilweise auch dem Langen Schwert genutzt. Der Buckler sollte nicht als zu klein geratener Rundschild angesehen werden. Er bildet ein eigenes Kampfsystem, welches die selben Grundprinzipien hat, wie die gesamte liechtenauersche Lehre (etwa Stärke & Schwäche, Vor/Nach/Indes etc.). Aber durch die Kombination beider Waffen Schwert und Buckler entstehen einzigartige Besonderheiten im Bewegungsablauf und den Techniken.  Die meistbenutzte Quelle für das "Bucklerfechten" ist ein Deutsches Fechtbuch aus dem fränkischen Raum, welches nach England gelangte und dort unter der Signatur I.33 im London Tower vom Royal library Museum aufbewahrt wird. Das Bucklerfechten wird in vielen Fechtbüchern des Mittelalters und der Renaissance behandelt. Doch nur das I.33 hat sein Hauptaugenmerk auf diese Waffengattung.

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